Allgemeines & Hilfe: Was macht Blablacar mit den Guthaben der Fahrer...
Was macht Blablacar mit den Guthaben der Fahrer? Wie sicher sind die Guthaben im Falle einer Insolvenz von Blablacar?
Laut Impressum der deutschen Seite www.blablacar.de beträgt die Höhe des Stammkapitals der Comuto SA als Betreiberin von www.blablacar.de gemäß französischem Gesellschaftsrecht lediglich €106.752,20 € (Quelle: https://www.blablacar.de/news/impressum). Es ist zwar toll, das die Comuto SA in der letzten Finanzierungsrunde 335 Mio. Dollar eingesammelt hat (Quelle: http://www.gruenderszene.de/allgemein/blablacar-nicolas-brusson-interview) , aber bei über 400 Mitarbeitern und massiver Werbung - zumindest in Deutschland - dürften die monatlichen Betriebskosten im zweistelligen Millionenbereich liegen, so dass abzusehen ist, wann die nächste Finanzierungsrunde ansteht - und ob diese erfolgreich sein wird, erscheint mir persönlich angesichts der hohen laufenden Kosten und des eventuell fraglichen Erfolgs der Onlinezahlung in Deutschland durchaus zweifelhaft...
Bei zehn Millionen vermittelten Fahrten im Quartal (Quelle: https://www.blablacar.de/news/ueber-uns) und nur zehn Euro Kostenbeitrag pro Fahrt würde die in Frankreich (!) ansässige Comuto SA bei eingeführter Onlinezahlung in jedem Land pro Quartal mindestens 100 Mio. € von den Mitfahrern einsammeln und diese Guthaben erst zwei bis fünf Werktage an die Fahrer auszahlen, aber erst nach Anforderung durch diese, also faktisch eher vier bis neun Werktage nach der Fahrt. Aus Sicht eines Unternehmens ist so ein positives Working Capital immer sehr willkommen. Aber welche Sicherheit haben die Fahrer, dass sie ihr Guthaben auch tatsächlich erhalten, und die Mitfahrer, dass sie ihr Geld bei einem Storno des Fahrers zurückbekommen? Von einem Treuhandkonto für die Abwicklung ist auf der deutschen Seite www.blablacar.de nirgendwo etwas zu finden, so dass man davon ausgehen muss, dass diese Guthaben im Falle einer Insolvenz nur schwer zu erhalten bzw. verloren sind, denn wer hat schon die Sprachkenntnisse, das Wissen und die Zeit, seine Forderungen bei einem französischen Insolvenzgericht anzumelden? Wie gewährleistet die Comuto SA die Sicherheit der Guthaben und warum kommuniziert das Unternehmen nicht, dass die Guthaben sicher sind, gerade auch der deutschen Fahrer? Über welche (Treuhand-)Konten in welchen Ländern mit welchen Kontoinhabern werden die Guthaben der Fahrer gebucht? Warum dauert die Gutschrift auf dem Konto der Fahrer überhaupt so lange? Warum ist das Verfahren mit Eingabe der Codes so umständlich? Warum erhalten die Fahrer die Guthaben nicht automatisch nach der Fahrt auf ihr Konto? Warum müssen die Mitfahrer erst bestätigen, dass sie mitgefahren sind? Warum ist das Portal www.blablacar.de kein unseriöses Schneeballsystem, bei dem die Fahrer am Ende des Tages mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen?
Antworten
Flache Liste / Baumansicht umschaltengenügen leider nicht dem wofür sie gemacht wurden:
Dem Vermitteln von Mitfahrten !!!
Das Vergleichsportal heißt übrigens fahrtfinder.net, nicht fahrtenfinder.
So viel vom "Oberlehrer"......:-)
Und zur so genannten Zensur:
Bei mitfahrgelegenheit.de wurde so viel getrickst, um Gebühren zu vermeiden, das MFG wohl kaum noch Einnahmen hatte.
Vielleicht mit ein Grund das es die nicht mehr gibt.
BBC hat aus diesen Fehlern gelernt und es besser gemacht als MFG.
Zensiert wird nur bei fahrgemeinschaft.de.
Dort werden kritische Aussagen unterdrückt und zur Not der Verfasser gelöscht, und ich bin nicht der Einzige.
Welch schmerzhafter Verlust für mich.....:-(((
Und noch etwas hat BBC allen anderen Mitfahrportalen voraus:
Fahrer und Mitfahrer sind nicht anonym, sondern immer identifizierbar, auch dank der Bankdaten.
Übrigens ist das BBC-Geschäftsmodell praktisch identisch mit dem von AirBnB.
Habt ihr euch dort auch schon mal so aufgeregt ????
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